Vielen Menschen ist ihre Gesundheit sehr wichtig. Sie achten darauf, sich gesund zu ernähren und ausreichend Sport zu treiben. Doch nicht nur eine gesunde Ernährung und körperliche Bewegung sind wichtig für die Gesundheit. Auch ein erholsamer Schlaf hat eine sehr große Bedeutung für das geistige und körperliche Wohlbefinden. Die Schlafdauer, bei der sich die Menschen im Durchschnitt am wohlsten fühlen beträgt 7-8 Stunden. Wer dauerhaft weniger als 6 Stunden schläft, der riskiert ernste Gefahren für seine Gesundheit. Faktoren, die von einem erholsamen und ausreichenden Schlaf abhalten, können beispielsweise Stress oder Grübeleien sein, sei dies beruflich oder familiär bedingt. Innere Unruhe sorgt oftmals dafür, dass man weniger schnell einschläft und infolgedessen, wenn man wieder früh aufstehen muss, ein Schlafdefizit hat. Ein Schlafmangel beeinflusst die gesamte Lebensqualität negativ.
Psychische und körperliche Folgen von zu wenig Schlaf
Ein dauerhaftes Schlafdefizit wirkt sich nachhaltig auf den Körper aus. Wenn man nur selten weniger als 6 Stunden schläft, kann der Körper dies leicht verkraften, ohne dass Konsequenzen drohen. Doch ein dauerhaftes Schlafdefizit hat viele negative Folgen. Eine dieser negativen Folgen ist, dass vermehrt Hunger auftreten kann und so eine Gewichtszunahme die Folge darstellen könnte. Das liegt daran, dass die Hormone, welche für das Gefühl der Sättigung sorgen, mit den sogenannten Schlafhormonen im Zusammenhang stehen. Außerdem bedeutet zu wenig Schlaf auch ein gewisses Risiko in Bezug auf den Blutdruck. Zu wenig Schlaf kann auf lange Sicht zu einem Bluthochdruck führen. Das wiederum erhöht das Risiko, dass eine Herzkreislauferkrankung auftritt. Eine weitere negative Folge von zu wenig Schlaf ist zudem, dass das Gedächtnis leiden kann. Im Schlaf erholt man sich und auch das Gehirn benötigt diese Erholungsphasen. Während man schläft, verarbeitet man das über den Tag Erlebte. Wenn der Schlaf nicht ausreichend lang ist, kann das Gedächtnis auf lange Sicht darunter leiden. Außerdem kann es auch sein, dass der Körper und die Muskeln sich über Nacht nicht richtig erholen können. Nachts handelt es sich nämlich um eine sogenannte Regenerationsphase. Um einen optimalen Trainingseffekt zu erzielen, ist daher nicht nur das Training am Tag, sondern auch ausreichend Schlaf in der Nacht von Bedeutung. Wer über einen längeren Zeitraum zu wenig schläft, der wird sicherlich auch bereits festgestellt haben, dass sich Schlafmangel negativ auf die Stimmung auswirkt. Wer sich den ganzen Tag über müde fühlt, der ist weniger konzentriert und leichter gestresst. Man fühlt sich automatisch leicht reizbar und es deutlich weniger leistungsfähig. Deshalb gilt: Wer dauerhaft zu wenig schläft, weil er am Tag vermeintlich viel schaffen muss und deswegen nicht genügend Schlaf bekommt, der stellt sich selbst eine Falle.
Gesunden Schlaf fördern
Aus diesem Grund sollte man also Wert auf ausreichend Schlaf legen und hierfür zu festen Zeiten ins Bett gehen sowie wieder aufstehen. Dabei helfen beispielsweise Einschlafrituale oder auch etwas körperliche Bewegung an der frischen Luft am Abend. Man sollte sich jedoch keinen Druck machen, schnell einzuschlafen. Das ist eher kontraproduktiv. Außerdem empfiehlt es sich auch, ab dem Nachmittag auf koffeinhaltige Produkte zu verzichten. Körper und Geist werden es danken.
Schlafcoaching im Trend
Immer mehr Menschen in Deutschland nutzen inzwischen die Angebote von professionellen Schlafcoaches. Beim Schlafcoaching wird individuell auf die persönlichen Bedürfnisse des Menschen eingegangen und mit der Expertise des Schlafexperten ein entsprechender Lösungsplan entwickelt. Der Schlafcoach begleitet den Coachee bei der Umsetzung während des gesamten Prozesses mit dem Ziel einer höheren Schlafqualität für diesen zu erreichen. Denn ein erholsamer und gesunder Schlaf macht nicht nur glücklich, sondern erhöht auch die kognitive Leistungsfähigkeit im Alltag und Beruf.